Die Leistungen
Organisationsberatung
Unternehmens- und Managementberatung
Team- und Kommunikationstrainings zur Organisationsentwicklung
Begleitung von Teamevents
Führungskräftefortbildung
Lehrerfortbildung
Raumgestaltungsplanung
Vorträge
Die Zehn Wichtigsten Thesen
1. Für ein kooperatives und damit auch wertschöpfungsorientiertes Arbeiten benötigen die Mitarbeiter einen Kooperationsraum. Dieser entsteht dann, wenn Organisationen bzw. Gruppen ohne Korpsgeist einen empathischen und von ethischen Grundsätzen geprägten Umgang miteinander pflegen. Die Förderung des gegenseitigen Vertrauens steht im Mittelpunkt und lässt durch situatives Führen, prozedurale Fairness und eine gute Kommunikationskultur auch jedem Einzelnen genügend Raum für die persönliche Entfaltung.
2. Wertebasiertes, also humanes bzw. kooperationsförderndes Entscheidungsverhalten von Führungskräften und Mitarbeitern führt zu „Lust an Leistung“ bzw. Wertschöpfungsorientierung und Organisationserfolg. Für Führungskräfte bedeutet dies etwa, dass die Grundsätze prozeduraler Fairness eingehalten werden.
3. Darüber hinaus ist ein besonders kooperationsfördernder Kommunikationsstil, etwa mit Elementen der wertschätzenden Erkundung und der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg, empfehlenswert, um positive Paradigmen zu fördern – ohne ins Ideologische abzudriften.
4. Das Tübinger Kooperationskonzept strukturiert diese Ansätze und unterstützt die Ethik der Professionalität, der Glaubwürdigkeit und des Konfliktes. Es fördert ein erfolgreiches Veränderungsmanagement hin zu mehr Wertschöpfungsorientierung durch Kooperation und kombiniert unter anderem Elemente des St. Gallener Management-Modells, des Dreiphasen-Ansatzes von Kurt Lewin sowie der Balanced Scorecard von Kaplan und Norton mit den Werten des Weltethos Institutes Tübingen. Zudem bildet es eine Synthese aus organisations- und kommunikationspsychologischen Ansätzen. Ergänzend hierzu findet der Grundsatz der Kooperation seinen Niederschlag in einer Prozessmatrix.
5. Das Konzept untergliedert einen Veränderungsprozess hin zu mehr Wertschöpfungsorientierung und Kooperation in vier Phasen, dazu zählt die klar formulierte Ausrichtung der Organisation nach einer gründlichen Status Quo-Analyse. Die in diesem Prozess formulierten Ziele ermöglichen es dann automatisch, nicht nur eine kollaborative Organisationskultur zu pflegen, sondern eine kooperative Kultur. Ohne gemeinsame Ziele ist keine Kooperation möglich.
6. Die im Kooperationskonzept enthaltene Prozess-Matrix ermöglicht es, die Wirkung der Kooperation auf die Wertschöpfung messbar zu machen. Wird nach einem Durchlaufen des Kooperationsprozesses etwa festgestellt, dass die Organisation in eine Phase der Stagnation übergeht, kann das Kooperationskonzept erneut Anwendung finden.
7. Die Förderung von Kooperationsraum in Organisationen fördert die Zusammenarbeit in den Teams, die Identität und persönliche Entfaltung der Akteure und die Wertschöpfungsorientierung. Wenn sich also gesunde Kooperationsräume bilden, dann werden auch ganz automatisch grundlegende ethische Werte gelebt. Aus Kooperationsräumen werden im Idealfall Vertrauensräume. Es lässt sich postulieren, dass sich Kooperation lohnt, auch aus einer ganz alltagstauglichen Perspektive für die Unternehmenspraxis heraus.
8. Das Tübinger Kooperationskonzept kombiniert betriebswirtschaftliche Theorien mit Erkenntnissen aus der sozial- und geisteswissenschaftlichen Forschung bis hin zur Entwicklungspsychologie, Pädagogik und evolutionären Anthropologie. Auf diese Weise lässt sich eine Lücke schließen zu den üblichen Managementtheorien aus dem Bereich der klassischen BWL, die oft sehr einseitig ausgerichtet sind und nicht selten sozialen Werten und ethischen Verhaltensweisen widersprechen und eher spieltheoretischen Denkweisen unterliegen.
9. Das Kooperationskonzept mit der eigens entwickelten Kooperationstheorie basiert auf dem interdisziplinären Ansatz der Wirtschaftsanthropologie, die als ethisches Korrektiv der Wirtschaftswissenschaften angesehen werden sollte.
10. In der Praxis des Managements von Teams und Organisationen bietet die Kooperationstheorie zahlreiche Ansätze für Wertschöpfungsorientierung und Teamerfolg – insbesondere auch vor dem Hintergrund der sich immer schneller weiterentwickelnden Digitalisierung und ihren Auswirkungen.
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